“Was die Zukunft bringt – ein Dialog der Tiere”, Projektleitung Gregor Kremser
ein Kunstfilmprojekt im Rahmen des Viertelfestivals 2012 (Mostviertel) im Stift Melk/Gartenpavillon / VERANSTALTUNGEN:
FR., 22.06. 2012, 19:00 Uhr, Projekteröffnung im Gartenpavillon / Einladung und Programm Einladung_DialogderTiere_22-06-2012
FR., 10.08. 2012, 19:00 Uhr, Podiumsdiskussion und Überraschungskonzert
Projektleitung: Gregor Kremser / beteiligt sind: Jochen Sengseis und Thomas Wagensommerer
http://www.viertelfestival-noe.at/
Termine und Veranstaltungen in Kurzform: Dialog der Tiere_InformationenInKurzform
KONZEPT
Einleitung
Das Stift Melk ist nicht nur historischer Ort, sondern vielmehr noch aktueller Schauplatz der unterschiedlichsten Begegnungen. Gegenwart und Zukunft, treffen hier auf Geschichte und Vergangenheit.
Kurzkonzept
Der Gartenpavillon im Melker Stiftsgarten ist ein besonderer Teil dieses Ensembles. Exotische Tiere, Pflanzen und Menschen aus fernen Kontinenten finden sich im prunkvollen Barockambiente. Eine paradiesische Vorstellung von Leben, eine Idealwelt geschaffen als Vision, aber auch als Gegenentwurf zur Realität gepaart mit viel Komik und Humor Die Frage woher kommen wir und woher kommen die Tiere wird pointiert diskutiert.
Gregor Kremser, Jochen Sengseis und Thomas Wagensommerer lassen die Wesen des Gartenpavillons in einen Dialog über ihre eigene Zukunft und die der Menschen treten. Beeinflusst von Erfahrungen der Vergangenheit und der Gegenwart führen die Tiere launige Gespräche über Veränderung und Zukunft und über ein Zusammenleben mit, oder vielleicht auch ohne Menschen?
Umsetzung
Die Tiere des Gartenpavillons werden animiert und treten so in filmischer Form in einen Dialog. Durch die digitale Bearbeitung der Fresken im Gartenpavillon wird aus den vorher statischen Ansichten und Einzelbildern ein Kurzfilm. Religiöse, philosophische und gesellschaftskritische Texte dienen als Grundlage für den Dialog der Tiere. Der Film wird über einen bestimmten Zeitraum hindurch direkt im Gartenpavillon Melk gezeigt.
weitere Projektteile
- T-Shirt Serie mit stilisierten Tieraufdrucken aus dem Pavillon
- Freigestellte Tierobjekte begrüßen die BesucherInnen des Parks
- Ein Quartettspiel beschäftigt sich mit den Wesen des Pavillons
PROJEKTTEAM und Partner
Projektleitung: Gregor Kremser, Künstler, Kunst- und Kulturvermittler
Einreichender Verein: Verein „raumgreifend“, Hafnerplatz 9, 3500 Krems
Partnerinstitution in Melk: Stift Melk, Ansprechperson Pater Martin Rothenender
Mitwirkende:
Jochen Sengseis, Künstler, Kunst- und Kulturvermittler
Thomas Wagensommerer, Medienkünstler
Studierende der FH St. Pölten (Medientechnik + Digitale Medientechnologie)
Gregor Kremser, geb. 1976 in Krems
Diplom für Malerei und Graphik, zusätzlich Diplom für Kunstpädagogik und Geschichte und Sozialkunde (Univ. f. Angew. Kunst und Akademie der Bildenden Künste, sowie Hauptuni Wien, Staatliche Kunsthochschule in OSLO), Postgraduales Studium Kulturmanagement an der Univ. f. Musik und darstellende Kunst in Wien). Als Kunstpädagoge und Künstler in Krems tätig und wohnhaft.
Projekt „art complexes“ Wien 1999, „Perspektive grenzenlos“ Waldviertelfestival 2001, Skulptur „Bausteine einer Stadt“ für die Stadt Mautern 2003-04, „KREMS HAT RECHT“ – Kunst im öffentlichen Raum in Krems (2005), weitere Projekte im Rahmen des Viertelfestivals NÖ „Geblieben ist dann nur die Autobahn“ und „Geschichten aus Melk“ (2007 und 2008), „Heldenporträts“ (2009), Welterbezentrum Wachau (2007-2011), Themenweg Dürnstein Richard Löwenherz (2009-11) Obmann des Kunstvereins „raumgreifend“, Dozent an der Malakademie NÖ, als Initiator und Organisator von Kunst- und Kulturprojekten und als Lehrer und Mitarbeiter der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule tätig
Jochen Sengseis, geb. 1968 in Krems an der Donau
1988-90 Architekturstudium an der Technischen Universität Wien
1989-92 Pädagogische Akademie in Krems, Lehramtsprüfung für die Hauptschule in den Fächern Englisch und Bildnerische Erziehung
1994-2000 Lehramtsstudium an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Meisterklasse für Gestaltungslehre Bildnerische Erziehung und Meisterklasse für Gestaltungslehre Werkerziehung
Abschluss mit Diplom
1999 Meisterklassenausstellung Wien (Beteiligung)
1999 Schiff ahoi Ausstellung im Schiffahrtsmuseum in Spitz (Kremser Kreis)
2000 Vanitas – Ausstellung im Schloss Thürntal mit dem Kremser Kreis
2000 Leck mich – Ausstellung im Salzstadl in Stein
2001 ,,perspektive grenzenlos’’ – BH Gmünd und Meridianpassage im Rahmen des Waldviertel Festival
2002 Schloss Thürntal – Revival
2002 Ausstellung in der Pädagogischen Akademie Kremser Kreis
2003 Stadtmuseum St. Pölten
2004 Ausstellung Kulturmeile Krems Kloster Und mit Viktor Groschedl und Gregor Kremser
2004 Kunstmeile Krems: Kloster Und, Bielefeld mit Kremser Kreis
2005 ,, KREMS HAT RECHT ‘‘ – Kunst im öffentlichen Raum
2001 – 10 Spielentwicklung ‘‘ The Isle of hope/Die Insel der Hoffnung‘‘ mit Reinhart Buchegger
2007 – 11 Gestalterische Arbeiten am Welterbeinfozentrum Wachau
Kunstpädagoge und Lehrer für Technisches Werken am BG Rechte Kremszeile in Krems
Thomas Wagensommerer, geb 1987
Studium der digitalen Medientechnologie am Institut für Medienproduktion St. Pölten, der Philosophie an der Universität Wien, sowie der transdisziplinären Kunst (TransArts) an der Universität für angewandte Kunst Wien. Arbeit als Medienkünstler und Musiker zu Positionen von Mensch/Maschine/Raum/Zeit/Form-Beziehungen im installativen, wie auch performativen Raum. Thomas Wagensommerer versteht sich als kybernetisch Verarbeitender und interdisziplinäres Produktionsmittel in Bereichen der elektroakustischer Musik / Klangkunst / Video / Skulptur / Netz- und Softwarekunst, etc. in Verschränkung mit Inhalten wie Räumlichkeit / Körperlichkeit / Zeitlichkeit / Virtualität / Vernetzung / (fehlerhafter) Systematik, etc.
Lektor für experimentelle Medien am Institut für Medienproduktion, St. Pölten.
Installationen, Performances und Videos u.a. bei/in: Ars Electronica Linz, Donaufestival Krems, ZKM Karlsruhe, Darmstädter Ferienkurse, Klangturm St. Pölten, MAK Wien, Vienna Independent Shorts, Diagonale Graz, Österreichisches Kulturforum Teheran, etc.